Café el Kahira – Karl-May-Diskussionsforen

Auch hier, einige Kostproben:

„Ich hatte nichts davon gewußt, mich aber dann, von Winnetou auf ihn aufmerksam gemacht, in der letzten Zeit darin geübt.“

„Ich setze den Fall, daß ich mich, allein oder mit Anderen, das ist gleich, am Lagerfeuer befinde; mein Gewehr liegt mir, wie es Regel ist, griffbereit zur rechten Hand.
[…]
Das ist schwer, sehr schwer, zumal man nur die rechte Hand dazu nehmen darf, da beim Gebrauche beider Hände der Vorgang keineswegs die so notwendige scheinbare Harmlosigkeit besitzen würde.
[…]
Mir war dieser Schuß meist deshalb nicht leicht geworden, weil mein Bärentöter so schwer wog und mit einer Hand in dieser Weise kaum regiert werden konnte. Die fortgesetzte Uebung brachte mich dann aber doch zu dem gewünschten Erfolge.“

Der "Knieschuß" war einer der phantasiereichsten Einfälle Karl Mays.

Oder - die Beschreibung aus Surehand III:

Jeden Anschein vermeidend, als ob man schießen wolle, spannt man mit dem rechten Daumen den Hahn, legt den Zeigefinger an den Drücker und hebt, natürlich immer noch mit der einen, rechten Hand, den Lauf empor und legt ihn fest an den Oberschenkel, genau in die beschriebene Richtungslinie.

... um keinen Verdacht zu erwecken; man gestikuliert mit dem rechten Arm; man dreht den Kopf hin und her; ...

Anscheinend konnte der Teufelskerl die Hand, den Daumen usw. unabhängig vom Arm bewegen.

Helmut

Also, ich hab' das grad mal halbwegs nachvollzogen; das geht schon, kannste halt nur mit dem Ellenbogen gestikulieren ...

Es ist der "Knieschuß" in diesem und in anderen Foren ja von eifrigen Lesern und Schreibern ebenfalls das eine oder andere Mal zur Anwendung gekommen...