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Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 0:24
von Zwockel
:wink:

Re: Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 0:34
von Helmut Prodinger
Na, da paszt ja das schoene Lied "Zum Beten geh I in die Berge!"

Da Sie es, Kamerad, nicht wuenschen, giebt es keinen youtube link dazu.
Dieser Max war also talentierter als sein aeltrer Bruder, wie es scheint.

Was Sie zitieren ist wohl nicht eine Ausgabe 1. Hand, denn damals war die
Rechtschreibung noch anders. Man haette wohl "Heimath" geschrieben.

Re: Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 0:46
von Zwockel
:wink:

Re: Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 0:51
von Helmut Prodinger
Wenn Sie schon bei'm Aendern sind, dann doch bitte auch
Tal -> Thal


Herzlichst der Ihre,
Helmut Prodinger

Re: Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 1:35
von Zwockel
Ich habe den Text des Gedichtes gelöscht, da ich den Eindruck habe, dass gewisse User nicht über die geistig-sittliche Reife verfügen, das zitierte Gedicht in seiner Beudeutung zu erfassen und sich in Erbsenzählerei verlieren ohne selbst die deutsche Rechtschreibung zu beherrschen.

Re: Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 1:56
von Dernen
Zwockel hat geschrieben:Ich habe den Text des Gedichtes gelöscht, da ich den Eindruck habe, dass gewisse User nicht über die geistig-sittliche Reife verfügen, das zitierte Gedicht in seiner Beudeutung zu erfassen und sich in Erbsenzählerei verlieren ohne selbst die deutsche Rechtschreibung zu beherrschen.
Wer "Beuteutung" statt "Bedeutung" schreibt, sollte sich nicht über die Fähigkeit bzw. Unfähigkeit Anderer in Bezug auf Rechtschreibung erheben.

Grüße in den Schützengraben.

R.D.

Re: Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 2:45
von Thomas Math
Dernen hat geschrieben:Grüße in den Schützengraben.

R.D.
Muss doch nicht sein,oder ?

Re: Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 4:08
von Helmut Prodinger
http://books.google.com/books?cd=2&id=P ... nuntergang.

Es ist mir (noch) nicht gelungen, den vollen Text aufzutreiben, aber vielleicht wird es noch was!

Re: Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 4:28
von Helmut Prodinger
http://forum.myjmk.com/viewtopic.php?p=130198

Zorn ziert den Soldaten nicht!

Im Kriege wars mein Wegbegleiter,
auch heute hilft es mir stets weiter.
Ich oeffne es in Abendstunden,
das lindert sachte meine Wunden,
und bettet sanft mich auch zur Ruh,
Soldat, schliesz Deine Augen zu!

Re: Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 4:49
von Thomas Math
Jetzt bin ich neugierig geworden,wurde hier ein spanisches Gedicht ins Deutsche uebersetzt und wie ist der Wortlaut,wer der Autor ?Tatsaechlich Erzherzog Maximilian ?

Re: Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 7:53
von rodger
Maximilian von Habsburg, der sich Kaiser von Mexiko genannt hat" - so apostrophierte ihn im Mai 1867 die Anklageschrift eines mexikanischen Kriegsgerichts. Das Tribunal der republikanischen Sieger, das im Theater von Querétaro tagte, verurteilte den nicht vorgeführten, weil an Ruhr erkrankten Angeklagten, als Werkzeug der französischen Intervention in Mexiko zum Tod. Vergeblich argumentierten seine Verteidiger, daß die republikanische Verfassung die Todesstrafe für politische Delikte abgeschafft hatte. Doch der Präsident Benito Juárez, der im Fall der Freilassung eine Rückkehr Maximilians befürchtete, gewährte keine Gnade. So erfüllte sich am 19. Juni 1867 auf tragische Weise jener Wunsch des jugendlichen Erzherzogs, den er selbst in einem Gedicht zum Ausdruck gebracht hatte: "Auf einem Berge will ich sterben". Sechs Schüsse beendeten auf dem "Glockenhügel" (Cerro de las Campanas) das Leben des 35jährigen Habsburgers.
aus dem Internet, Quelle:

http://www.austrian-mint.at/images/cont ... milian.pdf

Zu Maximilians Leben & Sterben siehe auch Karl May, 'Das Waldröschen'

Re: Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 8:57
von Zwockel
Dernen hat geschrieben:
Zwockel hat geschrieben:Ich habe den Text des Gedichtes gelöscht, da ich den Eindruck habe, dass gewisse User nicht über die geistig-sittliche Reife verfügen, das zitierte Gedicht in seiner Beudeutung zu erfassen und sich in Erbsenzählerei verlieren ohne selbst die deutsche Rechtschreibung zu beherrschen.

Grüße in den Schützengraben.

R.D.

Grüße in den Schützengraben, Herr Dernen?
Während meines Kriegseinsatzes vom Juli 1944 bis März 1945 an der Westfront habe ich keine Schützengräben kennengelernt. Es war eine fast durchweg bewegliche Kampfführung in dem Zeitraum, wo ich dabei war. Ich war übrigens Angehöriger der "Panzer-Lehr-Division" unter General Bayerlein, der an der Seite von GFM Rommel in Afrika gekämpft hatte. Unsere Panzerdivision hatte einen hervorragenden Ruf als Eliteeinheit. Allerdings hatten wir auch das Glück, weitesgehend mit dem Kampfpanzer "Panther" ausgerüstet zu sein, ein sehr ausgereiftes Kampfgerät für bewegliche Kampfführung. Der bekannte und legendere "Tiger" war gar nicht so gut, wie er heute geschildert wird.
An der Ostfront war das natürlich anders, da hatte der Schützengraben noch eine größere Bedeutung.

Ich nehme aber mal an, ihre Kennisse in militärischen Angelegenheiten sind eher gering. Macht aber nichts, kann ich mit leben.

Re: Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 9:34
von Zwockel
Thomas Math hat geschrieben:Jetzt bin ich neugierig geworden,wurde hier ein spanisches Gedicht ins Deutsche uebersetzt und wie ist der Wortlaut,wer der Autor ?Tatsaechlich Erzherzog Maximilian ?
Das Gedicht, lieber Herr Math, wurde bereits um 1853/54 in deutscher Sprache verfasst und wurde erst kurz nach Kaiser Maximilians Tod 1867 in einem Leipziger Verlag veröffentlicht.

Wenn es Sie interessiert, schicke ich Ihnen das Gedicht gerne per Email zu.

Re: Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 13:01
von Helmut Prodinger
Es gab offenbar 4 Brueder.
Franz Joseph, dessen Sohn Rudolph in Mayerling zu Tode kam.
Dann den Maximilian.
Der naechste, Karl Ludwig, pflanzte die Familie fort, denn Nummer 4 war unverheiratet.
Da gab es den Thronfolger Ferdinand, der unfreiwillig zum Anlasse des 1. Weltkrieges wurde, sowie Kaiser Karl, der ein Neffe von F war.
Kardl hatte Zita und 9 Kinder, wovon Otto mit fast 100 immer noch unter uns weilt.

Re: Auf einem Berge möcht´ich sterben

Verfasst: 4.6.2010, 14:07
von Zwockel
Helmut Prodinger hat geschrieben:Es gab offenbar 4 Brueder.
Franz Joseph, dessen Sohn Rudolph in Mayerling zu Tode kam.
Dann den Maximilian.
Der naechste, Karl Ludwig, pflanzte die Familie fort, denn Nummer 4 war unverheiratet.
Da gab es den Thronfolger Ferdinand, der unfreiwillig zum Anlasse des 1. Weltkrieges wurde, sowie Kaiser Karl, der ein Neffe von F war.
Kardl hatte Zita und 9 Kinder, wovon Otto mit fast 100 immer noch unter uns weilt.
Das ist jetzt alles etwas sehr simpel dargestellt, stimmt aber im Großen und Ganzen. Kleine Ergänzungen:

Nr. 4 war Erzherzog Ludwig Victor, der schwul war und von seinem Bruder Fanz Joseph viele Jahrzehnte unter Hausarrest stand.

Der Thronfolger von Franz Joseph hieß der Vollständigkeit halber Franz Ferdinand.

Karl I. wäre übrigens auch Kaiser geworden, wenn Franz Ferdinand nicht einem Mordanschlag zum Opfer gefallen wäre, da dieser nicht standesgemäß verheiratet war und dessen Kinder somit von der Thronfolge ausgeschlossen waren.