Das kommt auf den Einzelfall an. Siehe wieder der zitierte Ausspruch.Hermann Wohlgschaft hat geschrieben:Wenn ich aber sehe, dass mein Kollege vom Chef oder von einem anderen Kollegen schikaniert wird, so muss ich zumindest VERSUCHEN, das zu ändern.
Ein Einzelfall besteht darin, daß ich einem behinderten Menschen in oder ausm Bus helfe (wenn die betreffende Person das möchte, ich frage da erst mal immer, mancher hat da so seinen Stolz...). Der Behinderte hat es für einen Moment mal etwas leichter, und ich komme mir für ein paar Minuten als ein wertvoller Mensch vor. So haben beide was davon.rodger hat geschrieben:Das kommt auf den Einzelfall an. Siehe wieder der zitierte Ausspruch.Hermann Wohlgschaft hat geschrieben:Wenn ich aber sehe, dass mein Kollege vom Chef oder von einem anderen Kollegen schikaniert wird, so muss ich zumindest VERSUCHEN, das zu ändern.
Und mir hat gereicht, was mir mein Vater davon erzählt hat, er war nämlich (im Gegensatz zu manch anderen) wirklich dabei; er war zwar bei der Luftwaffe, allerdings wegen eines "Unfalls" fluguntauglich und deshalb bei den Bodenkämpfen dabei. Zu seinem (und meinem Glück) wurde er dabei so schwer verwundet, dass er nicht mehr mit seiner Einheit nach Russland spazieren durfte, sondern es nur noch bis Italien und dann nach Oberbayern geschafft hat. Also erzählen Sie mir bitte nichts mehr über dort und anderswo von Deutschen geleisteten Heldentaten.Dernen hat geschrieben:Nein, ich war dort nicht. Wäre sicherlich eine besondere Erfahrung. Aber zugegebenermaßen hat mir Verdun völlig gereicht. Ich hatte nur mal bei einem innerägyptischen Flug für einen kurzen Moment ein komisches Gefühl im Magen, denn das Flugzeug hieß "El Alamein".Zwockel hat geschrieben: Gestatten Sie mir ein Frage, Herr Dernen? Haben Sie bei ihren zahlreichen Ägyptenbesuche auch einmal die Gedenkstätte in EL ALAMEIN besucht?
Ich war dort im Oktober 1982 zum 40. Jahrestag der
Schlacht von El Alamein und tief beeindruckt.
Keine Ahnung, von wem Du da sprechen könntest...rodger hat geschrieben: Dochdoch ... Richtig verstehen, bitt'schön.
(wenn ich jedes Mal alles lang und breit erklären würde was ich meine würde ich den Leuten noch mehr auf den Keks gehen als ich es eh schon tue ...)
Sag ich ja ... Einige wollen indes gar nicht alles so deutlich sehen, die lassen's lieber dunkel ... (auch Licht anzünden hat verschiedene Aspekte der Betrachtung)[/quote]rodger hat geschrieben:und ein Licht anzünden ist besser als über die Dunkelheit zu klagen...
Keine Frage... aber auch hier lohnt es...Findest Du ? Vielleicht ist letzteres schwieriger ... auszuhalten ...
Wenn Du das Bauernopfer sein sollst, würdest Du einfach abwarten?Schon Tartakower schrieb, durch Aufgeben habe noch niemand eine Partie gewonnen. Aber ich denke mal, mit König allein gegen Bauern und Läufer oder so hätte auch er nicht unnütz Zeit vertan ... Siehe der im vorigen Beitrag erwähnte Spruch.
Mit dem Grundgesetz geht es mir, wie mit den Werken Karl Mays; ich halte das Original (das von '49) für das Beste und bisher unübertroffen. Alle Bearbeitungen seitdem haben es nur "verwässert" und "verschlimmbessert" (bis auf wenige Ausnahmen natürlich).markus hat geschrieben:Darüber haben Sie sich kein Urteil zu bilden. Die deutsche Verfassung, das sogenannte "Grundgesetz", ist das beste was Deutschland je passieren konnte. Sie könnte bloß hie und da ein wenig modifiziert werden, u.a. "Deutsch" als Amtssprache verankern.Thomas Math hat geschrieben:Apropos ihre dt.Verfassung scheint auch von der Angst vor dem Volke gepraegt wie sonst kann man diese parlamentarisch verduennte Demokratie Version verstehen.
Nachfragen ist wichtig, a) steht dieser Stolz jedem Menschen zu (ich wollte Dir jetz nix unterstellen RolfDernen hat geschrieben: Ein Einzelfall besteht darin, daß ich einem behinderten Menschen in oder ausm Bus helfe (wenn die betreffende Person das möchte, ich frage da erst mal immer, mancher hat da so seinen Stolz...)
) b) wäre es ungefragt eine Einmischung in das Leben eines anderen, was so nicht geschehen sollte (finde ich).mich würde interessieren, warum Du Dir das nur in diesen Minuten vorkommstDer Behinderte hat es für einen Moment mal etwas leichter, und ich komme mir für ein paar Minuten als ein wertvoller Mensch vor. So haben beide was davon.
Hilfst Du alten Damen über die Straße, auch wenn Sie sich vehement wehren?rodger hat geschrieben:Ich mach' ggf. noch ganz andere Sachen ...
Nicht auszuschließen ... wenn ich das Gefühl hätte, a.) das muß jetzt sein und b.) sie werden mir hinterher dankbar seinDoro hat geschrieben: Hilfst Du alten Damen über die Straße, auch wenn Sie sich vehement wehren?
Das kommt doch mal wieder ganz darauf an ... Es gibt halt Fälle da gilt Brechts "Die Blinden sprechen von einem Ausweg. Ich sehe.".Doro hat geschrieben: Wenn Du das Bauernopfer sein sollst, würdest Du einfach abwarten?
Ja, so ist das. Auch mit anderen.eine unterschiedliche Sichtweise, das bereichert die gesamte Optik, schließt sich aber aber nicht aus.
Weil ich mich so ganz allgemein für nicht so großartig halte wie vielleicht manch anderer sich selbst. Aber es gibt auch noch ein paar andere Momente, etwa dann, wenn die neueste Ausgabe eines gewissen Qualitätsmagazins zu Karl May erschienen ist und ich zum ersten Mal drin rumblättere. (Bis ich meine eigenen Fehler finde..., ach ja, das Leben ist ein Auf und Ab.)Doro hat geschrieben:Nachfragen ist wichtig, a) steht dieser Stolz jedem Menschen zu (ich wollte Dir jetz nix unterstellen RolfDernen hat geschrieben: Ein Einzelfall besteht darin, daß ich einem behinderten Menschen in oder ausm Bus helfe (wenn die betreffende Person das möchte, ich frage da erst mal immer, mancher hat da so seinen Stolz...)
Off Topic:mich würde interessieren, warum Du Dir das nur in diesen Minuten vorkommstDer Behinderte hat es für einen Moment mal etwas leichter, und ich komme mir für ein paar Minuten als ein wertvoller Mensch vor. So haben beide was davon.
eh klar, dazu muss ich die Meinung ja nicht teilenrodger hat geschrieben:Ja, so ist das. Auch mit anderen.
Ist für Dich wertvoll gleichgesetzt mit großartig?Dernen hat geschrieben: Weil ich mich so ganz allgemein für nicht so großartig halte wie vielleicht manch anderer sich selbst
*schmunzel*... ach ja, das Leben ist ein Auf und Ab.)
Man muß auch jönne könne ...Dernen hat geschrieben: Weil ich mich so ganz allgemein für nicht so großartig halte wie vielleicht manch anderer sich selbst.
Ja, so verschieden ist es im menschlichen Leben. Mir hat es immer Freude gemacht, wenn ich etwas geschrieben habe und es dann gedruckt, schön layoutet und bebildert herausgekommen ist. Egal, was es war. Viel völlig irrelevantes Zeug zumeist, angefangen von Klappen- oder Rückseitentexten, Verlagswerbebroschüren etc. Ist eine Frage des Handwerks. Der eine freut sich über das Holzpferdchen, das er für sein Kind geschnitzt hat (naja, macht heute keiner mehr, aber egal, man wird schon verstehen...), der andere über ein gelungenes Abendessen für liebe Gäste oder auch nur für sich selbst. Und so weiter.rodger hat geschrieben:Dernen hat geschrieben:
(aber interessant, woraus sich Leut' Bestätigung holen können ... andere zucken beim Blättern die Achseln, taten, was sich selber einbringen betrifft, ihnen gleich und fragen sich heut', wozu, war für'n A[....])
