Thomas Math hat geschrieben:Westerwelle hat eigentlich einen interessanten Essay ueber die spaetroemische Dekadenz veroeffentlicht.Wer als Politiker beliebt ist ,redet allen nach dem Mund und verschweigt bittere Tatsachen..
Westerwelle schafft beides. Vor der Wahl war er nämlich beliebt, weil er den Deutschen Steuererleichterungen versprochen hat, wo sich aber jeder Idiot ausrechnen konnte daß die nicht kommen. Trotzdem wurde er gewählt, weil die Leute lieber eine schöne Lüge hören wollen, als eine unschöne Wahrheit. Aber damit ist Westerwelle nicht alleine. Erst versprechen die Politiker den Leuten das blaue vom Himmel, werden gewählt, um anschließend nichts mehr von ihren Versprechen zu wissen. Oder noch schlimmer, wie es Müntefering (SPD, also ein Linker (von mir kriegen se alle ihr Fett weg)) einst tat und sich beim deutschen Volk beschwerte, daß es die Wahlversprechen ernst nahm (es ging glaub ich um die Mehrwertsteuer die die CDU um 2% erhöhen wollte, die SPD aber nicht, heraus kamen dann 3% Erhöhung, politische Mathematik, da guckste...).
Eines der wenigen Dinge die ich am politischen System der USA gegenüber der BRD eher schätze ist, daß die gegnerischen Parteien der Republikaner und der Demokraten niemals miteinander regieren würden. Hier in Deutschland ist so etwas möglich. Schizophrenes System kann man dazu nur noch sagen. Hat man beim letzten Kanzlerduell gesehen, das war mehr flirten, als duellieren. Fehlte nur noch zum Schluß daß Steinmeier zu der Merkel gesagt hätte: "Gehen wir zu dir oder zu mir Süße?".
